Gastbeitrag: Helene, Eva und Mirko zu Besuch in Moorea

Eine Reise nach Tahiti – das klingt wirklich wie eine Reise in die weite Welt – und so ist es auch: wenn man im Flugzeug die Route am Bildschirm verfolgt und man ist in Los Angeles ( auch nicht gerade ganz in der Nähe ) ist man noch lange nicht in der Südsee.

Der Hinreise war bis auf ein fürchterliches Gedränge am Pariser Flughafen beim Transfer wirklich angenehm. Sogar Eva hat es recht gut gefallen. Es könnte aber diesbezüglich auch die Wiedersehensfreude eine Rolle gespielt habe.

 

Jedenfalls waren wir um ca. 04:00 in Papeete dann doch etwas müde, um 06:00 ist die Fähre nach Moorea abgefahren – ziemlich viel Wind und Wellen – Evas Kaffee war zum teil auf meinem extra frisch angezogenen Hemd statt im Becher. In Vaiare bei Avis lauter gut aufgelegte Menschen – und wenn es auch sehr klischeehaft klingt: in 14 Tagen trifft man signifikant mehr fröhliche Menschen in Moorea als in Wien. IA ORANA klingt nicht nur nett sondern ist auch so gemeint

 

Abendstiummung im Intercontinental Moorea
Abendstiummung im Intercontinental Moorea
Pool
Pool
Overwater-Bungalow
Overwater-Bungalow

Anreise zum Frühstück
Anreise zum Frühstück
Sundowner
Sundowner

Die ersten 6 Nächte haben wir im Intercontinental in Moorea in 2 nebeneinander liegenden Over Water Bungalows verbracht. Die Freude war groß als Katharina und Wolfgang, schon von weitem zu sehen, in ihrem Beiboot angetuckert kamen. Fast 8 Monate lang nicht gesehen eine lange Zeit – aber und das war besonders nett –von der ersten Sekunde an so als hätten wir uns gestern das letzte Mal gesehen.

 

Katharina und Wolfgang sind immer zum Frühstück gekommen und nach gemeinsam verbrachtem Tag, nach dem Abendessen, wieder zurück zum Schiff. Wir schätzen den Komfort eines Bettes, das sich nur geringgradig bewegt, wenn man sich umdreht.

 

Alle Meeresbewegungen haben Eva nicht abgehalten gleich am nächsten Tag mit dem Beiboot zum Schiff zu fahren und dort einige Stunden samt Kaffee und Kuchen zu verbringen. Helene hatte ja schon tagelange Karibikerfahrung am Schiff. Man schwimmt und taucht und schnorchelt, sieht versunkene Tikis, und im Wasser schaut es aus wie im Haus des Meeres – unglaublich irgendwie noch eine heile Welt ohne Schmutz und Plastik !


In den nächsten Tagen haben wir die Insel umrundet, waren am Sonntag in der Kirche in Papetooi ( die Kirchenmusik schwungvoller als bei uns – dafür aber die Predigt eher sehr ausführlich und in perfektem Polynesisch ), wir fuhren zum Aussichtspunkt Belvedere und machten dort eine längere Wanderung durch Wälder mit faszinierender Flora (Vorteil : es gibt keine bösen Landtiere dafür aber Kokosnüsse und Papayas zur Selbstbedienung ) , waren im botanischen Garten und Rochen füttern sowie auf den Motus. Helene hat ihre Cocktails an der Poolbar genossen – mit einem Wort perfekte gemeinsame Tage. Das Haubenrestaurant haben wir nicht gefunden – aber die lauen, tropischen Abende gemeinsam waren trotz zähem Steak perfekt schön.

 

Wunderschön auch die Landschaft – Cooks` Bay und Opunohu Bay schauen mit den grün bewachsenen Vulkanbergen rundherum wirklich aus wie im Film – überall blühen bunte Blumen und Bäume – immer warm , am Tag auch heiß ( mir würde Winter und Schnee abgehen – trotz aller Schönheit, der Wechsel der Jahreszeiten hat auch etwas an sich) .

Moorea
Moorea
Papaya
Papaya
Ananas
Ananas

Blick nach Tahiti
Blick nach Tahiti

Die zweite Urlaubshälfte verbrachten wir alle in einem Bungalow in Maharepa, mit eigenem kleinen Strand und Paddelbooten . Für Katharina und Wolfgang wohl seit langem ein Wohnen wieder an Land. Die Haus Infrastruktur wurde unter anderem von unseren Weltumseglern zum Waschen der Wäsche benutzt – habe nicht gedacht wie viel Platz am Boot für Wäsche ist , die Waschmaschine lief Tag und Nacht! Wir haben uns auch viel Zeit genommen miteinander zu reden, Gesellschaftsspiele zu spielen oder schlichtweg am Strand und am Pool zu faulenzen. Auch die Morgenläufe kamen nicht zu kurz (schattige Strecken empfehlenswert). Die kulinarischen Genüsse waren manchmal „homemade“ wie Eiernockerl, Marillenpalatschinken und Schnitzel. Der Supermarkt in Maharepa war sehr interessant – viele exotische Dinge die aber nur teilweise im Speiseplan Eingang gefunden haben.

Ferienhaus in Maharepa
Ferienhaus in Maharepa
mit Pool
mit Pool

Ausfahrt mit dem Boot
Ausfahrt mit dem Boot

An Ausflügen waren wir in Tahiti und haben die Insel umrundet, nochmals am Belvedere plus Wanderung und öfters in Eissalons (Paassionsfruchteis ist köstlich!). Helene und ich haben auch eine Segelpartie in die Cooks Bay gemacht – vom Schiff schaut es noch eindrucksvoller aus.

 

Zwei Wochen vergehen schnell – so sind wir am 17. August wieder mit der Fähre nach Papeete und haben den Tag in der etwas chaotischen Stadt verbracht. Katharina und Wolfgang sind uns voraus gesegelt – wir haben uns in der Marina getroffen. Am Abend vor dem Abflug waren wir bei den berühmten Roulettes asiatisch essen.

 

Dann hieß es Abschied nehmen und der lange Rückflug begann - wieder über los Angeles nach Paris und Wien.

 

auf der Fähre nach Tahiti
auf der Fähre nach Tahiti
Ruderboote
Ruderboote

Stadtbummel im Papeete
Stadtbummel im Papeete

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Kommentare: 3
  • #1

    Alexander (Dienstag, 13 September 2016 12:47)

    Also wirklich ein sehr schöner Bericht und noch dazu die vielen tollen Fotos...hat mir sehr gut gefallen!!
    Ein schöner Teil der Welt, wo noch nicht viele waren und auch - nicht nur weil weit weg und teuer - wohl in nächster Zeit auch nicht allzu viele Menschen hinkommen werden......und das ist offenbar gut so!

  • #2

    Helene (Dienstag, 13 September 2016 19:27)

    Ja es war wirklich eine tolle Reise mit vielen Erlebnissen... Wir hatten eine sehr schöne Zeit!

  • #3

    Vati (Sonntag, 25 September 2016 21:00)

    Auf das nächste Mal in Fidschi !