Immer wieder werden wir gefragt, ob Bora Bora wirklich die schönste aller Südseeinseln ist. Unsere Antwort ein klares Jein!
Ja, die türkise, unendlich weite Lagune hat etwas surreales an sich. Man fragt sich ob es möglich ist, dass man sich auf dem selben Planeten befindet, wie die Südosttangente. Auch die Unterwasserwelt ist spektakulär. Fischreichtum, Korallenpracht und Unterwasser-Fernsicht überzeugen. Der zerklüftete Berg der Hauptinsel gibt Bora Bora ein einzigartiges Aussehen vielleicht vergleichbar mit dem Matterhorn in den Alpen.
Aber dann ist da noch der Tourismus. Da Bora Bora ein Begriff ist, muss jede Hotelkette, die etwas auf sich hält hier eine Hotelanlage haben. Und wenn es nur dafür ist, ihre Kataloge aufzupeppeln. Es reihen sich im Osten der Lagune eine Hotelanlage an die andere. Dabei wurden die „Overwaterbungalows“ leider nicht etwa wie in Moorea in die Landschaft integriert, so dass sie nicht besonders stören. Stattdessen wurden die Außeninseln regelrecht mit strohgedeckten Hütten zugepflastert. Man bekommt den Eindruck man ist im Gemeindebau. Diese Anlagen machen den Eindruck nicht besonders gut ausgebucht zu sein, was bei einem Doppelzimmerpreis von ca. 1500.-$ pro Nacht nicht verwundert. Besonders schade ist aber, was der Tourismus bei der einheimischen Bevölkerung angerichtet hat. Die Leute scheinen die Geduld mit den Touristen verloren zu haben. Wo man hinkommt, wird man abgewimmelt und abgewiesen. Dies fällt vor allem deshalb so auf, weil auf allen anderen von uns besuchten Inseln in Französisch Polynesien das Gegenteil der Fall war.
Kommentar schreiben
Alexander (Dienstag, 01 November 2016 13:28)
Wie immer sehr schöne Bilder...
Über Schaden und Nutzen des Tourismus (der früher gebräuchliche Ausdruck "Fremdenverkehr" war eigentlich treffsicherer; ich kann mich noch gut an die Fähnchen auf kleinen Pensionen mit dem Hinweis auf "Fremdenzimmer" erinnern.......) kann man lange diskutieren.
Der sanfte Tourismus ist halt für Viele aus den verschiedensten Gründen nicht erschwinglich.......
Aber immerhin gehen den Leuten dort nur die Touristen auf die Nerven; mir gehen ALLE (und vor allem die Einheimischen) auf den Wecker....
Noch viele einsame Inseln und liebe Grüße
Mami (Mittwoch, 02 November 2016)
Nette Fotos. Schade, dass die Enheimischen hier so unfreundlich zu Touristen sind, denn auf Moorea waren sie sehr freundlich und immer gut drauf. Aber vielleicht haben sie auch schlechte Erfahrungen mit den Touristen gemacht, denn wie heisst es so schön: "Wie man in den Walld hineinruft, so kommt es zurück." Manche Touristen sind sicher sehr nervig.
Noch eine schöne Zeit, bis demnächst. Bussi!
Günter (Mittwoch, 02 November 2016 21:26)
Die Insel ist der absolute Urlaubstraum der Amerikaner und anderer mit Geld statt Kultur ausgestatteter Schnösel. Die Insulaner werden schon genug von dieser Angeber-Spezies haben, welche die einheimischen Angestellten vermutlich oft wie Lakaien behandelt. Wie bei allen Touristen gibt es solche und andere, das Mengenverhältnis wird in Ravenna anders sein als in Bora Bora, vermute ich. Was an der Schönheit der Natur in FP nichts ändert. Würde mir auch sehr gefallen, ist mir aber zu teuer und die Anreise mit Flugzeug zu lang.
LG, Günter
Helene (Donnerstag, 03 November 2016 13:08)
Landschaftlich wirklich toll!! Schade, dass es aber auch hier einen Haken gibt... Einerseits verständlich, dass viele von den Touristen vielleicht genervt sind, aber deswegen müsste man ja eigentlich auch nicht zu jedem gleich unfreundlich sein. Ist die Insel bei Seglern deswegen auch weniger beliebt?
Und endlich wieder mal eine hängende Palme, aber auch die nicht perfekt. Ein Sprung ins Wasser ginge sich nicht aus...
Vati (Samstag, 05 November 2016 19:44)
Es wundert mich dass die Hotels so leer sind - obgleich die Preise offensichtlich Moorea mal 3 sind und Moorea war ja auch zumindestens für uns im oberen Preissegment.
Irgendwann müssen doch die Hotels auch voll sein - weil Hilton und Co werden ja dort nicht Verluste schreiben wollen.
Andererseite sollten ja die Hotels in so grosser Zahl auch gute Arbeitsmöglichkeiten für die Einheimischen bieten - was die Unfreundlichkeit dann auch wieder nicht erklärt ??
Offenbar ein zwiespältiger Eindruck.
Alexander (Donnerstag, 10 November 2016 21:42)
Schnell noch Alles fotografieren und dokumentieren!
Aufgrund der nun zu erwartenden US-Klimapolitik wird bald nichts mehr übrig sein.
Vorher alle wie Strache, Hofer, LePen, Wilders, Orban, Erdogan etc. hinbringen, damit sie wenigstens mit absaufen......
Wolfgang (Donnerstag, 17 November 2016 22:52)
Bei den Seglern ist es trotzdem sehr beliebt! Auch wir sind ja im Süd-östlichen Eck der Lagune für fast drei Wochen "hängen geblieben"!! Es war schon was besonderes....
Hannes und Sabine (Freitag, 18 November 2016 06:50)
Liebe Kati, lieber Wolgang!
Wunderschöne Bilder habt ihr da gemacht von Bora Bora! Schade, dass ihr so einen negativen Eindruck von den Einheimischen bekommen habt. Wir waren im August einige Wochen dort, wir würden die Leute dort zwar auch eher als "zurückhaltend bis reserviert" beschreiben, aber unfreundlich empfanden wir sie nicht. Vielleicht habt ihr einfach etwas Pech mit Euren Begegnungen gehabt - denn an Euch beiden, kann es ganz gewiss nicht gelegen sein! Wir wünschen Euch noch eine wunderschöne Zeit in FP und hoffen, dass sich unsere Kielwasser wieder einmal kreuzen und wir dann etwas mehr Zeit füreinander haben werden. Herzliche Grüsse aus Tongatapu (Abreise morgen nach NZ) Sabine und Hannes - SY Cayenne
Jakobus (Montag, 21 November 2016 21:34)
Wirklich hübsche Bilder! Vor allem der braune Fisch der so frech in die Kamera schaut hat es mir angetan.
Das mit den Touristen ist wirklich schade! Die können aber auch wirklich nerven (wie ich aus Erfahrung als Tourist weiß). Meint ihr mit den hässlichen Bungalows die auf dem Foto? Die wirken ja eigentlich ganz nett!
LG Jakob
Bastian (Dienstag, 22 November 2016 19:12)
Das Schnorcheln sah toll aus.
Leider hat Lukas angst davor.
Aber ins Saint Reugus würde er sehr gerne kommen ;)
Bis bald
Basi