Ankunft in Sydney

Wir können es kaum erwarten endlich Sydney zu erreichen und nehmen gleich das erste sich bietende Wetterfenster um nach Süden zu segeln. Wir sind ein bisschen früh dran und haben noch ein wenig Gegenwind. Auch die Strömung kommt uns in den ersten Stunden entgegen. Darum ist unser Fortschritt beim Aufkreuzen anfangs frustrierend bescheiden.

Kaum haben wir aber den nach Süden setzenden ostaustralischen Strom erreicht, werden wir wie auf einem Fließband unserem Ziel entgegen geschoben. Wie bei Nemo im Zeichentrickfilm ist das eine entspannte und gemütliche Sache. Bei wenig Wind und damit Welle kommt man dennoch mit 6-8 Knoten vorwärts. Die am ersten Tag verlorene Zeit ist bald aufgeholt. Jede Nacht werden wir von schnaufenden und fiependen Delfinen begleitet.

Schon hundert Kilometer vor Sydney während der Nacht ist der Himmel über der Stadt hell erleuchtet vom Lichtsmog. Wir können unser Ziel kaum verfehlen.

Beim Morgengrauen ist es dann soweit. Die von Felsen gesäumte Einfahrt in den „Sydney Harbour“ liegt vor uns. Unser Frühstück genießen wir dann schon friedlich vor Anker liegend in der „little Manly Cove“ ganz im Norden des riesigen, perfekt geschützten Naturhafens.

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Kommentare: 3
  • #1

    Helene (Freitag, 24 November 2017 07:54)

    Habt ihr denn Absprung aus der Strömung also geschafft :)
    Ich hätte dann bitte gerne den Platz auf dem letzten Foto für Silvester :) ist es im Hafen da überall gleich gut und ruhig fürs ankern??

  • #2

    Vati (Freitag, 24 November 2017 20:47)

    Da war ich mit Eva und Alexander 1982 !

  • #3

    Alexander (Sonntag, 03 Dezember 2017 20:50)

    Eine eindrucksvolle Stadt; vom Meer her gesehen offenbar besonders schön!
    Kann man dort überall frei ankern?