Ein Wochenende in Albanien

Strand in Durres
Strand in Durres

Das letzte Wochenende besuchte ich meinen Cousin Lukas in Tirana. Aufgrund des Vorbereitungsendspurts für unsere Reise hatte ich keine Zeit mich vorher über das Land zu informieren, ich erwartete also nichts – und wurde aufs äußerste positiv überrascht.Tirana liegt in einer hügeligen Gegend mit Blick aufs Gebirge, die Stadt selbst und auch das Land sind natürlich noch nicht auf unserem Niveau, die befestigte Straße zum Flughafen gibt es erst seit 2 Jahren, ein staatliches Krankenhaus sucht man besser nicht auf, und auch der Müll ist ein Problem.


Allerdings schießen in der Stadt an jeder Ecke neue, chique Cafes wie Schwammerln aus dem Boden – jedes davon könnte so auch in Wien eröffnen  - abgesehen von den Preisen die zwar auch für die albanischen Verhältnisse teurer sind als ein traditionelles Lokal aber doch für viele leistbar sein müssen, denn gut besucht sind sie alle.

Amerikanische Ketten sind im Land nicht erlaubt, statt Starbucks und MacDonalds gibt es eben Sophie und MonCherie, ein vergleichbarer Erdbeer-Frappucino kostet 200-300 Lek was ca. 2€ entspricht, in einem traditionellen Cafe gibt’s den Cafe mit Brioche schon um unschlagbare 100 Lek.

Die Stadt ist sicher und die Leute sind freundlich, jeder spricht außer albanisch noch Englisch oder Italienisch.

Am Samstag besuchten wir die Firma von Lukas, ein Callcenter das die Helpline für mehrere Online-Reiseanbieter  aus Deutschland betreut. Die Mitarbeiter sind alle zwischen 20 und 30 Jahre und sprechen ausgezeichnet Deutsch.

Am Nachmittag führen wir dann mit Lukas und seinen 2 Firmenpartnern, einem Deutsch-Albaner und einem Italo-Albaner der auf der 30 minütigen 3 neue Geschäftsideen hatte und uns am ende ein Stück Gleis aus dem albanischen Schienennetz verkaufen wollte, nach Durres am Meer.

Dort besichtigten wir das offen bar größte Amphitheater am Balkan und gingen am Meer spazieren.

Abends dinierten wir in einem ausgezeichneten Fischrestaurant, der Preis: 150€ für 5 Personen mit Wein lässt sich auch sehen.

Alles in allem ein sehr lohnender Ausflug den man nur weiterempfehlen kann.

Kreative Elektroinstallationen
Kreative Elektroinstallationen
Moschee
Moschee

geplant als Grab für Enger Hora - jetzt am Verfallen
geplant als Grab für Enger Hora - jetzt am Verfallen
Relikt aus der Diktatur
Relikt aus der Diktatur

Chef
Chef
aus Datenschutzgründen braucht man einen Besucherausweis
aus Datenschutzgründen braucht man einen Besucherausweis

Amphitheater in Durres
Amphitheater in Durres
Enzis in Albanien
Enzis in Albanien

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Doktorspiele

Eine Ärztin an Bord zu haben ist ja offensichtlich sehr praktisch für unsere Reise. Aber was tun, wenn sie selbst verarztet werden muss? Logisch, es wird einfach eine Hilfskraft angelernt. Deshalb nützt Kathi ihre Connections zur Med-Uni, organisiert und gibt  Einzelstunden in ärztlichen Grundkenntnissen an Wolfi. Medizinisches Händewaschen, steriles Arbeiten, lokale Anästhesie, medizinisches Nähen, Zugang für intravenöse Spritzen und Infusionen stehen am Programm.

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Marineland

Diese Woche verbrachten wir unseren freien Tag im Marineland. Hier gibt es Fische, Schildkröten, Rochen, Eisbären und andere Meereslebewesen zu bestaunen, die größte Attraktion sind allerdings die Shows mit Robben, Delfinen und Orcas. Die Tiere bieten beeindruckende Kunststücke dar, besonders die Delfine scheinen Spaß daran zu haben mit ihren Trainern im Becken zu plantschen.




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