Sydney Harbour

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Ankunft in Sydney

Wir können es kaum erwarten endlich Sydney zu erreichen und nehmen gleich das erste sich bietende Wetterfenster um nach Süden zu segeln. Wir sind ein bisschen früh dran und haben noch ein wenig Gegenwind. Auch die Strömung kommt uns in den ersten Stunden entgegen. Darum ist unser Fortschritt beim Aufkreuzen anfangs frustrierend bescheiden.

Kaum haben wir aber den nach Süden setzenden ostaustralischen Strom erreicht, werden wir wie auf einem Fließband unserem Ziel entgegen geschoben. Wie bei Nemo im Zeichentrickfilm ist das eine entspannte und gemütliche Sache. Bei wenig Wind und damit Welle kommt man dennoch mit 6-8 Knoten vorwärts. Die am ersten Tag verlorene Zeit ist bald aufgeholt. Jede Nacht werden wir von schnaufenden und fiependen Delfinen begleitet.

Schon hundert Kilometer vor Sydney während der Nacht ist der Himmel über der Stadt hell erleuchtet vom Lichtsmog. Wir können unser Ziel kaum verfehlen.

Beim Morgengrauen ist es dann soweit. Die von Felsen gesäumte Einfahrt in den „Sydney Harbour“ liegt vor uns. Unser Frühstück genießen wir dann schon friedlich vor Anker liegend in der „little Manly Cove“ ganz im Norden des riesigen, perfekt geschützten Naturhafens.

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Southport

Wir verlegen uns auf den Ankerplatz The Spit direkt vor Sea World. Hier ist schon einiges los, am Wochenende wimmelt es von Jet-Skis, Stand-Up-Paddelboards, Kanus, Motorbooten und Schwimmern, aber auch Pelikane und Delfine fühlen sich hier wohl. Für uns gibt es praktischer weise einen öffentlichen Steg wo wir mit dem Dingy anlegen können, sowie Wasser, Wc und (Kaltwasser) Duschen. Es gibt auch einen Bus der in die Stadt fährt, wobei es hier nicht so richtig städtisch wirkt, alles ist recht weit auseinandergezogen und eher auf Autofahrer ausgelegt. Die Wohngegenden sind extrem ordentlich mit Grünflächen und Blumen, alles ist sowie auch die Straßenbahn und die 4 spurige Autobahn ganz offensichtlich neu und steht zum Großteil noch leer. Beim Yachtclub fahren ausschließlich Porsches und Lamborginis vor, überhaupt sind die Autos hier auffallend sauber und auf Hochglanz poliert.

In regelmäßigen Abständen finden sich große Einkaufszentren, nette Lokale und gemütliche Gassen sucht man jedoch vergeblich.

Dafür wir jede Art von Amüsement angeboten, neben 4 Themen Parks gibt es von Helicopter fliegen über Whale-Watching Safaris, tauchen mit Haien und Pinguin füttern, Laserquest, Minigolf und Schießstand alles was man sich nur vorstellen kann. Wir besorgen uns eine Jahreskarte für Seaworld, Movie World und Wet and Wild. Da wir auf dem Heimweg zum Boot regelmäßig durch Sea World durchgehen rentiert sich diese schon nach 3 Tagen.

Von unserem Ausflug nach Surfers Paradies haben wir uns mehr erhofft, Surfen scheint eine relativ statische Angelegenheit zu sein, nur selten sieht man wirklich jemanden eine Welle reiten. Der Strand soweit das Auge reicht, geschwommen wird allerdings ganz brav nur in den von Lifguards abgesteckten und bewachten Zonen, was bei gefährlichen Strömungen, hohen Wellen und Haigefahr wahrscheinlich besser ist.

Bevor wir weiterfahren erledigen wir noch einige Reparaturen am Boot und erstehen ein Port-a-Potty-Klo da man in vielen geschlossen Gewässer das Abwasser nicht einleiten darf.

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